Häufig werden neben den bereits verbundenen Druckern im Druckfenster auch noch andere Netzwerk-Drucker angezeigt, die automatisch gefunden wurden. Diese automatische Suche kann durch eine Benutzer-Gruppenrichtlinie unterbunden werden (dies unterbindet auch die automatische Suche nach Netzwerk-Ordnern!).
Es muss per GPO im Zweig [HKEY_CURRENT_USER\Software\Microsoft\Windows\CurrentVersion\Explorer\Advanced]
ein DWORD-Eintrag mit Namen „NoNetCrawling“ und Wert „1“ erstellt werden.
VORSICHT: Da dieses Verhalten an meiner Schule nicht auftritt ist diese Anleitung zur Zeit OHNE GEWÄHR! Außerdem bin ich sehr dankbar über Feedback!
Tipps und Tricks zur Verwendung der paedML Linux. Alles ohne Gewähr! von Johannes Albani
Dienstag, 9. Januar 2018
Montag, 4. Dezember 2017
Druckertreiber für die Serververteilung vorbereiten.
Edit: Ein freundlicher Mensch hat die hier beschriebenen Änderungen vorgenommen und den Treiber anschließend von Microsoft zertifizieren lassen.
Download
Ich empfehle diesen Download zu benutzen, da das Fehlen der Signatur z.B. eine Verteilung über Gruppenrichtlinien ausschließt.
Bei der Einbindung von Kyocera Druckern stößt man in der Windows Druckerverwaltung printmanagement.msc auf Probleme. Die Druckerverwaltung stellt den Windows Clients bei der Druckerinstallation die Treiber zur Verfügung. Dazu müssen die entsprechenden Treiber dort hinterlegt werden, wie im Administrator Handbuch im Kapitel 6.5.2 beschrieben wird.
Download
Ich empfehle diesen Download zu benutzen, da das Fehlen der Signatur z.B. eine Verteilung über Gruppenrichtlinien ausschließt.
Bei der Einbindung von Kyocera Druckern stößt man in der Windows Druckerverwaltung printmanagement.msc auf Probleme. Die Druckerverwaltung stellt den Windows Clients bei der Druckerinstallation die Treiber zur Verfügung. Dazu müssen die entsprechenden Treiber dort hinterlegt werden, wie im Administrator Handbuch im Kapitel 6.5.2 beschrieben wird.
Das Problem ist, dass Kyocera Treiber zur Verfügung stellt, welcher nicht mit der Druckerverwaltung kompatibel ist. Um den Treiber trotzdem hinzuzufügen können Sie, wie auf Serverfault beschrieben, vorgehen:
Laden Sie sich den aktuellsten Kyocera Treiber herunter: z.B. unter P2135db und entpacken Sie die Datei. Das Druckermodell ist dabei im allgemeinen unerheblich, da das Treiberpaket, z.B. "KX_v720731_UPD_signed_EU.zip" alle Treiber für die gängigen Modelle enthält.
Navigieren Sie in den Unterordner KX_v720731_UPD\EUR\64bit\7 and newer\
Für den 32bit Treiber gehen Sie analog mit dem Ordner KX_v720731_UPD\EUR\32bit\7 and newer\ vor.
Öffnen Sie die Datei OEMSETUP.INF
Dort müssen Sie an drei Stellen Anpassungen vornehmen:
Die Zeile in "Manufacturer Section"
[Manufacturer]
Kyocera=Kyocera,NTx86.6.0,NTamd64.6.0
Kyocera=Kyocera,NTx86,NTamd64
abgeändert werden.
Entsprechend in "Model Sections"
[Kyocera.NTx86.6.0]
zu
[Kyocera.NTx86]
und
[Kyocera.NTamd64.6.0]
zu
[Kyocera.NTamd64]
abändern.
Nach dieser Anpassung speichern Sie die Datei.
Leider geht die Treibersignatur durch die Anpassung verloren, der Treiber lässt sich jetzt aber normal installieren.
Laden Sie sich den aktuellsten Kyocera Treiber herunter: z.B. unter P2135db und entpacken Sie die Datei. Das Druckermodell ist dabei im allgemeinen unerheblich, da das Treiberpaket, z.B. "KX_v720731_UPD_signed_EU.zip" alle Treiber für die gängigen Modelle enthält.
Navigieren Sie in den Unterordner KX_v720731_UPD\EUR\64bit\7 and newer\
Für den 32bit Treiber gehen Sie analog mit dem Ordner KX_v720731_UPD\EUR\32bit\7 and newer\ vor.
Öffnen Sie die Datei OEMSETUP.INF
Dort müssen Sie an drei Stellen Anpassungen vornehmen:
Die Zeile in "Manufacturer Section"
[Manufacturer]
Kyocera=Kyocera,NTx86.6.0,NTamd64.6.0
muss zu
[Manufacturer]Kyocera=Kyocera,NTx86,NTamd64
abgeändert werden.
Entsprechend in "Model Sections"
[Kyocera.NTx86.6.0]
zu
[Kyocera.NTx86]
und
[Kyocera.NTamd64.6.0]
zu
[Kyocera.NTamd64]
abändern.
Nach dieser Anpassung speichern Sie die Datei.
Leider geht die Treibersignatur durch die Anpassung verloren, der Treiber lässt sich jetzt aber normal installieren.
Montag, 20. November 2017
Quota und Speicherplatz
Besonders in Schulen mit vielen Schülerinnen und Schülern kann Speicherplatz schnell zum Problem werden.
Hier einige Tipps:
1. Papierkörbe leeren
Es gibt Papierkörbe auf den Homelaufwerken, welche, wenn vom Nutzer nicht geleert, viel Datenmüll ansammeln können.
Um die Papierkörbe aller Schülerverzeichnisse zu leeren meldet man sich mit Putty beim Server an und führt den Befehl
find /home/schueler/ -name ?RECYCLE.BIN -exec rm -rf {} \;
aus. Er sucht jeweils in den Homeverzeichnissden die Ordner $RECYCLE.BIN und löscht rekursiv deren Inhalt.
Diesen Befehl in einen Wöchentlichen Chronjob aufzunehmen kann lohnenswert sein.
2. Speichersünder finden
Um die Schülerinnen und Schüler mit dem meisten Speicherplatz zu finden:
du -h /home/schueler/ --max-depth=1 | sort -h
Da diese Abfrage etwas länger dauern kann kann die Ausgabe in eine Datei umgeleitet werden.
du -h /home/schueler/ --max-depth=1 | sort -h > /root/schuelerspeicher.txt
Hier einige Tipps:
1. Papierkörbe leeren
Es gibt Papierkörbe auf den Homelaufwerken, welche, wenn vom Nutzer nicht geleert, viel Datenmüll ansammeln können.
Um die Papierkörbe aller Schülerverzeichnisse zu leeren meldet man sich mit Putty beim Server an und führt den Befehl
find /home/schueler/ -name ?RECYCLE.BIN -exec rm -rf {} \;
aus. Er sucht jeweils in den Homeverzeichnissden die Ordner $RECYCLE.BIN und löscht rekursiv deren Inhalt.
Diesen Befehl in einen Wöchentlichen Chronjob aufzunehmen kann lohnenswert sein.
2. Speichersünder finden
Um die Schülerinnen und Schüler mit dem meisten Speicherplatz zu finden:
du -h /home/schueler/ --max-depth=1 | sort -h
Da diese Abfrage etwas länger dauern kann kann die Ausgabe in eine Datei umgeleitet werden.
du -h /home/schueler/ --max-depth=1 | sort -h > /root/schuelerspeicher.txt
Netzerweiterung Probleme und Tipps
In unserer Schule haben wir die Netzerweiterung der paedML Linux. D.h. wir haben ein Servernetz, ein Lehernetz und ein paedagogisches Netz. Das paed. Netz hat z.B. 10.2.x.x als IP Bereich und 255.255.0.0 als Subnetz.
1. Problem:
Bei Anlegen von Rechnern über die Schulkonsole muss immer die Subnetzmaskte geändert werden. Falls dieses jedoch bei einem Rechner übersehen wird wird ein neuer Netzbereich im DNS erstellt. Z.B. liegen unsere Drucker im Bereich 10.2.10.x. Da jedoch anscheinend ein Kollege einen Drucker mit der falschen Netzmaske erstellte gibt es jetzt dafür einen DNS Eintrag und die Drucker bekommen ab jetzt ALLE die falsche Subnetzmaske. Dies führt dazu, dass die Geräte nun nicht mehr erreichbar sind.
(Trick: Wenn Sie ein PC in den IP Bereich mit der Subnetzmaske manuell einstellen können Sie den Drucker wieder erreichen)
Lösung: Löschen Sie im DNS die ungewollten Bereiche und prüfen Sie die Einträge bei den Druckern unter "Rechner (Schulen)".
1. Problem:
Bei Anlegen von Rechnern über die Schulkonsole muss immer die Subnetzmaskte geändert werden. Falls dieses jedoch bei einem Rechner übersehen wird wird ein neuer Netzbereich im DNS erstellt. Z.B. liegen unsere Drucker im Bereich 10.2.10.x. Da jedoch anscheinend ein Kollege einen Drucker mit der falschen Netzmaske erstellte gibt es jetzt dafür einen DNS Eintrag und die Drucker bekommen ab jetzt ALLE die falsche Subnetzmaske. Dies führt dazu, dass die Geräte nun nicht mehr erreichbar sind.
(Trick: Wenn Sie ein PC in den IP Bereich mit der Subnetzmaske manuell einstellen können Sie den Drucker wieder erreichen)
Lösung: Löschen Sie im DNS die ungewollten Bereiche und prüfen Sie die Einträge bei den Druckern unter "Rechner (Schulen)".
Mittwoch, 15. März 2017
Eclipse und hide dot files
An unserer Schule wird Java Programmierung mit Eclipse unterrichtet. Leider stellte sich heraus, dass auf Netzwerklaufwerken erstellte Projekte sofort verschwinden und daher nicht verwendet oder bearbeitet werden können. Das Problem ist, dass die Dateifreigabe bei der paedML Linux auf einem Samba4 share liegt und Dateien, welche mit einem Punkt im Dateinamen beginnen automatisch das "versteckt" Attribut zugeteilt bekommen. Windows blendet diese in der Standardeinstellung aus. Die Einstellung "hide dot files = no" in Samba behebt das Problem, es werden dann jedoch einige Dateien in den Homelaufwerken sichtbar, welche man wieder ausblenden sollte.
Vorgehen:
Ändern Sie die Datei /etc/samba/lmz-hide-windown-profiles.conf folgendermaßen ab:
[homes]
hide dot files = no
hide files = /.bashrc/.univention-skel/.profile/.univention-skel.lock/windows-profiles
Vorgehen:
Ändern Sie die Datei /etc/samba/lmz-hide-windown-profiles.conf folgendermaßen ab:
[homes]
hide dot files = no
hide files = /.bashrc/.univention-skel/.profile/.univention-skel.lock/windows-profiles
Nach einem Neustart von Samba mit /etc/init.d/samba restart
sollten Dateien und Ordner mit einem vorgestellten Punkt normal im Windows Explorer auftauchen und das Problem dadurch behoben sein.
sollten Dateien und Ordner mit einem vorgestellten Punkt normal im Windows Explorer auftauchen und das Problem dadurch behoben sein.
Dienstag, 14. Februar 2017
Drucker verkleinern Dokumente
Bei der Druckerinstallation kann es vorkommen, dass alle Ausdrucke um ca 8% verkleinert werden. Ursache hierfür ist, dass neu angelegte Drucker den Papier-Standard "Letter" erhalten. Bei einem Anlegen der Drucker über die AdminVM ist der Knopf "Standardwerte" jedoch nicht bei jedem Treiber eingeblendet wodurch die Einstellung leicht übersehen werden kann.
Auf dem Druckerserver (printermanagement.msc) unter Drucker werden alle Drucker angezeigt, wie im Kapitel 6.5 des Administrator Handbuchs beschrieben.
Unter den Eigenschaften der Drucker können hier die Standard-Werte eingestellt werden.
Unter "Erweitert findet sich hier die falsche Einstellung, welche auf A4 stehen sollte.
Leider ist dieses Feld jedoch nur sichtbar wenn der Druckertreiber auch richtig installiert wurde, was auf der AdminVMim allgemeinen NICHT der Fall ist!
Daher ist es hilfreich, wenn die Druckerinstallation auf einem physischen Client durchgeführt wird.
Alternativ kann für die Umstellung auf der AdminVM auch ein "Standard Treiber" aus der Windows Bibliothek verwendet werden, dann die Umstellung auf A4 erfolgen und danach der Treiber wieder durch den gewünschten richtigen Treiber ersetzt werden.
Auf dem Druckerserver (printermanagement.msc) unter Drucker werden alle Drucker angezeigt, wie im Kapitel 6.5 des Administrator Handbuchs beschrieben.
Unter den Eigenschaften der Drucker können hier die Standard-Werte eingestellt werden.
Unter "Erweitert findet sich hier die falsche Einstellung, welche auf A4 stehen sollte.
Leider ist dieses Feld jedoch nur sichtbar wenn der Druckertreiber auch richtig installiert wurde, was auf der AdminVMim allgemeinen NICHT der Fall ist!
Daher ist es hilfreich, wenn die Druckerinstallation auf einem physischen Client durchgeführt wird.
Alternativ kann für die Umstellung auf der AdminVM auch ein "Standard Treiber" aus der Windows Bibliothek verwendet werden, dann die Umstellung auf A4 erfolgen und danach der Treiber wieder durch den gewünschten richtigen Treiber ersetzt werden.
Vorstellung
Hallo liebe Leser,
an meiner Schule habe ich seit Sommer 2016 die Betreuung einer PaedML Linux 6 Lösung übernommen. Seit der Einführung sind mir einige Probleme aufgefallen, welche ich teilweise auch erfolgreich lösen konnte. In diesem Blog versuche ich auf die Fragestellungen einzugehen und deren Lösungsansätze öffentlich zu dokumentieren um gegebenenfalls auch weiteren Kollegen das Leben etwas zu erleichtern.
Falls es Fragen zu speziellen Problemen gibt oder Ihnen ein Fehler auffällt oder Sie Verbesserungs- oder Änderunswünsche haben, teilen Sie mir diese gerne mit.
an meiner Schule habe ich seit Sommer 2016 die Betreuung einer PaedML Linux 6 Lösung übernommen. Seit der Einführung sind mir einige Probleme aufgefallen, welche ich teilweise auch erfolgreich lösen konnte. In diesem Blog versuche ich auf die Fragestellungen einzugehen und deren Lösungsansätze öffentlich zu dokumentieren um gegebenenfalls auch weiteren Kollegen das Leben etwas zu erleichtern.
Falls es Fragen zu speziellen Problemen gibt oder Ihnen ein Fehler auffällt oder Sie Verbesserungs- oder Änderunswünsche haben, teilen Sie mir diese gerne mit.
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